Scheibchen für Scheibchen

Viele Projekte, die sich mit Unternehmensarchitektur beschäftigen, sind starr, aufwendig und ergebnisarm. Es wird viel Zeit auf hoher Flughöhe verbracht und sehr breit gearbeitet.
Die beteiligten Personen entfernen sich dabei zunehmend von den eigentlichen Problemen der Umsetzungsprojekte und die Akzeptanz im Unternehmen sinkt. Das muss nicht so sein. In diesem Artikel zeigen wir, wie Sie priorisiert und iterativ an der Unternehmensarchitektur arbeiten können. Scheibchen für Scheibchen werden Aufwände fokussiert und der Weg zur Umsetzung verkürzt.
„Je üppiger die Pläne blühen, desto verzwickter wird die Tat.“ – Fast vierzig Jahre nach dem Tod von Erich Kästner planen wir auf vielen Unternehmensebenen trotzdem
noch im Kreis. Wie wäre es zur Abwechslung mit kleinen Plänen? Was würden Sie sagen, wenn Sie aus dem großen Kontext des Unternehmens die wichtigsten Aspekte kleinteilig
herausgreifen könnten? Statt langer Konzeptionsphasen zahlen sich kurze Umsetzungszyklen mit schnellen Erkenntnisgewinnen aus: Basierend auf einer groben, vollständigen
Sicht lassen sich Veränderungspotenziale in der IT-Landschaft gut identi zieren und priorisieren. Danach führt der Weg direkt in die Umsetzung – dem Platz für echte Erfahrungen. Wir arbeiten iterativ und an strategischen Zielen orientiert. Statt vollständiger Prozessanalyse fokussieren wir früh auf kritische Fähigkeiten (siehe Kasten „Was sind Capabilities“) des Unternehmens und priorisieren nach Geschäftswert. Diese agilen Anleihen verdichten sich in einer freier gestalteten, verantwortungsvolleren Realisierung. Sukzessive entsteht eine bessere Anwendungsund Prozesslandschaft – nicht nur ein Plan für eben diese.
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