Orbit: Neues JVM-Framework aus der Spieleentwicklung

(c) Shutterstock / Andrey Armyagov
Die Entwicklungsabteilung des Spieleherstellers Electronic Arts, BioWare, hat mit Orbit ein Framework für JVM-Sprachen veröffentlicht. Das Projekt wird auf Github unter der BSD-Lizenz zur Verfügung gestellt. Mit Orbit soll die Entwicklung und Wartung von skalierbaren, verteilten Online Services erleichtert werden.
Orbit begreift zwei Hauptkomponenten in sich. Das Orbit Actor Framework konzentriert sich auf das Schreiben von verteilten Systemen mit Virtual Actors. Das Orbit Actor Framework, das sich laut BioWare an Microsofts Open Source Framework „Orleans“ anlehnt, kann unabhängig von anderen Orbit-Modulen genutzt werden. Damit bietet es ein hohes Maß an Modularität und Konfigurabilität.
Orbit Container soll eine einfache Methode bereitstellen, um Orbit-Anwendungen zu starten, zu stoppen und zu konfigurieren. Dabei arbeitet das Framework weder Web-, noch Datenbank-zentriert. Die Hersteller sehen darin den Vorteil, dass Entwicklern in der Strukturierung ihrer Onlinedienst-Anwendungen möglichst viel Freiheit gelassen wird.
Die Arbeiten an Orbit sind längst nicht abgeschlossen, das Projekt befindet sich noch im Anfangsstadium. Auch wenn das JVM-Framework in der Fantasy-Reihe Dragon Age (BioWare) bereits zum Einsatz kam, soll Orbit in der nächsten Spielegeneration eine noch tragendere Rolle zukommen. Nicht zuletzt deshalb bekundet BioWare im Hinblick auf die neue Version, die Kooperation mit der Entwickler-Community zu suchen und ruft explizit zur externen Beteiligung auf.
Aufmacherbild: Orbit von Shutterstock / Urheberrecht: Andrey Armyagov
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