NoSQL-Lösung Riak erreicht zweites Major Release
Basho Technologies hat Riak 2.0 final veröffentlicht, das berichtet das Team in den neu gestalteten Docs. Wie es sich für ein Major Release gehört, bietet der Key-Value-Store Riak viele neue Features und Änderungen.
Neu sind beispielsweise die Bucket Types. Bislang hatte Riak Buckets genutzt, um Keys logisch anzuordnen. Das neue Feature ermöglicht die Verbindung der Konfiguration mit Bucket-Gruppen, eine Art Second-Level Namespacing. Die Administration der Bucket Types ist nur über das Command Interface (riak-admin bucket-type) möglich. Ebenfalls neu in Riak 2.0 sind konvergente, CRDT-basierte Datentypen, die in Buckets gespeichert werden müssen.
Für Riak 2.0 wurde Riak Search komplett umgestaltet. Die neue Version (Codename Yokozuna) unterstützt jetzt Solr Client Query APIs. Auch in Sachen Security gibt es Neues zu berichten: Riak unterstützt jetzt Authentication und Authorization.
Um leichtgewichtig zu bleiben, hat sich Riak mit dem zweiten Major Release auch von ein paar Features verabschiedet. Deprecated sind jetzt unter anderem Link Walking, Key Filters und JavaScript MapReduce. Mehr Informationen bieten die Release Notes.
Riak: NoSQL-Key-Value-Store
NoSQL-Datenbanken sind ursprünglich angetreten, um große Datenmengen kostengünstig und performant zu verwalten. Genau in dem Bereich punktet Riak, denn die Datenbank ist sowohl einfach skalierbar als auch ausfallsicher. Das erklärt Eberhard Wolff in seinem Artikel über Riak im Java Magazin 4.2014.
Der Betrieb im Cluster steht bei Riak im Mittelpunkt, bei Netzausfällen ist die Datenbank abgesichert. Riak ist übrigens in Erlang implementiert. Wer sich genauer mit Riak beschäftigen möchte, sollte einen Blick auf den oben genannten Artikel oder den passenden Shortcut „NoSQL-Überblick“ werfen.
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