MongoDB mit neuem Management Service API
Die NoSQL-Datenbank MongoDB hat ein neues Management Service API spendiert bekommen, das berichtet das Team im Blog. Das neue Public API folgt den REST-Architekturprinzipien und ermöglicht den programmatischen Zugang zum MMS-Feature-Set. Im initialen Release des API sind fünf Features verfügbar. Für die Zukunft soll das API so erweitert werden, dass Kunden Backups ihrer MongoDB-Deployments erstellen und Deployments auch mit Tools von Drittanbietern überprüfen können.
MMS
Der MongoDB Management Service, kurz MMS, stellt eine Anwendung zur Verwaltung der dokumentenorientierten Datenbank bereit. Der on-premise Cloud-Service kann von Kunden fully-managed oder self-managed gebucht werden. Die Kosten für den MMS richten sich nach der Größe der Repica Sets und Oplog-Daten.
MongoDB 2.6: Humongous Release
Erst kürzlich war MongoDB in Version 2.6 erschienen, dem nach eigener Aussage „größtem Release“ seiner fünfjährigen Geschichte. Die Neuerungen umfassten unter anderem Server-Erweiterungen, ein neues Automation Tool und Enterprise-Features. Auch MMS wurde in Version 2.6 um Backup- und Point-in-time-Restore-Funktionalität erweitert. Tobias Trelle hat für JAXenter das Release 2.6 genauer unter die Lupe genommen: „MongoDB 2.6 – Humongous Release?“
Der Name der Open-Soure-NoSQL-Datenbank stammt vom englischen Ausdruck humongous, übersetzt bedeutet das „gigantisch“ oder „wahnsinnig groß“. MongoDB ist dokumentenorientiert, das heißt ein einzelner Datensatz besteht aus einer geordneten Menge von Key-Value-Paaren mit reichhaltigen Datentypen. MongoDB nutzt Sharding zur Skalierung von Lese- und Schreibzugriffen sowie Replica Sets zur Skalierung von Lesezugriffen.
Wer sich allgemein in das Thema NoSQL einlesen möchte, sollte einen Blick auf unsere Shortcut-Reihe werfen. Bereits erschienen sind der NoSQL-Überblick zu Neo4j, Apache Cassandra und HBase, zu Couchbase, Riak und MongoDB, sowie der zu Elasticsearch und Redis.
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