HiveMQ 2.1.0 vereinfacht Plug-in-Entwicklung

Ein Update für den MQTT-Broker HiveMQ steht bereit. Version 2.1.0 ist das erste Release, das auf das bereits angekündigte flexible „Pay-as-you-go“-Bezahlmodell abgestimmt ist.
Das Plug-in-System wurde überarbeitet: Der Klassenpfad jedes Plug-ins wird nun isoliert, um zum einen Interferenzen von verwendeten Bibliotheken mit dem HiveMQ Core , zum anderen versehentliches Injizieren von Ressourcen aus anderen Plug-ins auszuschließen.
Die Last-Will-and-Testament-(LWT)-Funktion für Verbindungsabbrüche zu Clients lässt sich nun konfigurieren. Die diesbezügliche Standardeinstellung von HiveMQ richtet sich nach der MQTT-Spezifikation und versendet die LWT-Nachricht nur, wenn die Verbindung unerwartet abgebrochen wird. Die mit Version 2.0 eingeführten Broker Bridges unterstützen nun auch SSL/TLS-Verschlüsselung und Authentifizierung per Client-Zertifikat.
Um die Plug-in-Entwicklung zu vereinfachen, wurden das HiveMQ SPI (Service Provider Interface), das Maven-Plug-in sowie der Maven-Plug-in-Archetype auf Maven Central gestellt. Mit einem einzigen Befehl lässt sich nun ein einfaches Hello-World-Plug-in erstellen:
mvn archetype:generate -DarchetypeGroupId=com.hivemq -DarchetypeArtifactId=hivemq-plugin-archetype -DarchetypeVersion=2.1.0
Eine Übersicht über alle Neuerungen und behobenen Fehler findet sich im Changelog.
HiveMQ ist spezialisiert auf Machine-to-Machine-(M2M-)Kommunikation und wird vom Landshuter Unternehmem dc-square entwickelt.
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