Entwicklung im Browser: Orion 5.0 M1 mit vielen neuen Funktionen
Kurz vor Ende des Jahres jagt ein Release das nächste: nachdem letzte Woche unter anderem Spring 4.0 und Neo4j 2.0 das Licht der Welt erblickt hatten, folgte diese Woche das Orion-Projekt mit einer ersten Vorschau auf das fünfte Major Release: Milestone 1 ist ab sofort verfügbar. Laut Blogpost wurde viel Wert auf das Tooling und User Interface gelegt, außerdem hoffe man im nächsten Meilenstein, weitere neue Features präsentieren zu können.
Der Orion Editor kann ab sofort Variablen-Vorgänge in JavaScript-Dateien highlighten. Das Feature kann über die Einstellungen an- oder ausgeschaltet werden. Neu ist außerdem eine JavaScript Outline-View, die alle Funktionen und Closures in hierarchischer Ordnung aufzeigt.
Die Icons in Orion wurden komplett überarbeitet und sind jetzt mit einem Icon-Font implementiert. Das soll vor allem Performance-Verbesserungen bringen, eine Skalierung ist auch leichter, da die Icons jetzt vektorbasiert sind.
Komplett neu im Orion 5.0 M1 ist ein Syntax Highlighting Framework, das sich perfekt in die Plug-in-Architektur des Projekts integrieren soll. Das neue Framework nutzt deklarative Regeln, Highlighting ist für JavaScript, Java, CSS und HTML möglich. Daneben wechselt Orion auch zu einem neuen Syntax Validation Service, der jetzt nicht mehr auf JSLint, sondern auf eslint basiert. Alle Features der neuen Version finden sich im Blogpost.
Coden in der Cloud
Losgelöst von der traditionellen Eclipse-Plattform war die ursprüngliche Idee hinter Eclipse Orion die Entstehung einer Browser-basierten Entwicklungsumgebung, implementiert in JavaScript. „Wir wollten eine Entwicklungsplattform zur Verfügung stellen, die Entwickler zufriedenstellt – anfangs vorwiegend Webentwickler. Das ist ein ziemlich wählerisches Völkchen“, erklärte uns Orion-Entwickler Ken Walker vor einem Jahr im Eclipse Magazin. In der besagten Ausgabe finden Sie übrigens auch alles Wissenswerte über Eclipse Orion!
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