Das erwartet uns in Apache Cordova 3.0
Das Mobile-API-Framework Apache Cordova steht kurz vor dem 3.0-Release. Core-Entwickler Brian LeRoux hat es sich nicht nehmen lassen, vorab einen kleinen Zwischenreport über die aktuellen Entwicklungen abzugeben. Darin spricht er von der generalüberholten Architektur, die durch besseres Tooling und eine Plug-in-Architektur an Dynamik gewinnt und damit mehr Entwickler-Ergonomie verspricht.
Überdies kommt mit dem Node Package Manager ein neuer Distributionspfad für Cordova bzw. dessen kommerziellen Bruder PhoneGap hinzu. Die jeweiligen Tools (für Cordova oder PhoneGap) lassen sich gemeinsam verwenden. Diese decken den gesamten Workflow ab, sprich Projekterstellung, Kompilieren, Logging, Emulation… Hierbei wurde auch auf ein einheitliches Vokabular für sämtliche Plattformen geachtet, sodass Entwickler nahezu nahtlos von Android- auf iOS-App-Entwicklung übergehen können.
Architektonisch wagt man einen großen Schritt nach vorne – der aber auch seinen Tribut fordert. Die neue Plug-in-Architektur findet ihr Zentrum im Plug-in Manager Plugman. Sein erster Inhalt stellt der PhoneGap-Core dar, der in 17(!) Repositorys aufgespalten wurde. Dies stellt selbstredend einen Breaking Change dar, sodass Migrationen von 2.x-Apps erst im Laufe der kommenden Monate und in einer gemeinsamen Anstrengung dokumentiert werden. Doch mindestens bis ein allgemeingültiger Migration Guide verfügbar ist, wird der 2.x-Pfad von Cordova/PhoneGap langfristig unterstützt.
Links zu den Entwickler-Zweigen finden Sie auf der Cordova-Seite der Apache Foundation. Issues werden zentral via JIRA verfolgt. Der Release von Cordova 3.0.0 wurde für den 19. Juli anberaumt.
Bilder: PhoneGap.com
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