Der Mensch und die Cyber Security: Von Monstern und Mythen

Cyber Security wird täglich wichtiger. Fast jeden Tag hört man von neuen großen Datenpannen. Nach ihrer Keynote „Cyber Security Myths and Monsters: Understanding the Human Nature of Cyber Security“ auf der JAX 2017 hatten wir die Chance Dr. Jessica Barker (J L Barker) auf das Interviewsofa zu bieten.
In ihrer Keynote kombinierte Dr. Jessica Barker Soziologie und Psychologie mit Geschichten aus der Mythologie sowie klassischen Horroliteratur, um darauf aufmerksam zu machen, dass wir zuerst die Menschen verstehen müssen, um das Monster Cyber Security zu zähmen. Wie Barker betonte gibt es eine Reihe von komplizierten Gründen warum Datenpannen so häufig passieren. Die hohe Geschwindigkeit der Technologieänderungen heutzutage führe dazu, dass Menschen und Unternehmen auf die neuen Technologien aufspringen ohne über Cyber Security nachzudenken. Oder, was das betrifft, der menschliche Faktor: Wenn man die großen Datenpannen auf ihre Ursachen hin untersucht, stoße man oft darauf, dass die Angreifer menschliches Verhalten über Social Engineering , schwaches Passwort-Management oder Lücken in der physikalischen Security ausgenutzt haben. Auch böswillige Insider sind öfter beteiligt. „Es geht ziemlich viel Angst um, was Cyber Security betrifft“, erklärt Barker. Oft ist es schwierig herauszufinden, woher die Angriffe kommen. Deshalb wechselt der Fokus meistens zu den Opfern. Dann wird gefragt „Warum hast du diesen Link geklickt?“ anstatt „Wer steckt hinter dieser Malware-Attacke?“

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