Eclipse-Software für den modernen Netzbetrieb

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Bereits 2014 wurde die Eclipse-Working Group „openKONSEQUENZ“ gegründet. Deren Ziel ist es, quelloffene Software für Netzbetreiber zur Verfügung zu stellen, die für die Herausforderungen, vor die Stromnetze im 21. Jahrhundert gestellt werden, gewappnet ist. Es soll ein modulares und herstellerunabhängiges IT-System entwickelt werden, das offen für verschiedene Systemintegratoren sowie Drittanbieter von Modulen ist. Außerdem sollen sowohl die IT-Sicherheit als auch die Software-Ergonomie verbessert und durch die Bündelung von Ressourcen Entwicklungszeit und -kosten gesenkt werden.
Die openK-Plattform
Das Projekt openK Platform, derzeit in der Proposal-Phase, ist für die Architektur und Implementierung der Working Group verantwortlich. Das erste Modul des Projekts ist das „Last- und Einspeisemanagement“, das auf dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWg) basiert. Hintergrund ist die Notwendigkeit, Stromnetze im Hinblick an die zunehmende Einspeisung erneuerbarer Energien anzupassen. Auf Grundlage bestimmter Regeln und Parameter kalkuliert das Last- und Einspeisemanagement eine Blaupause für elektrische Schaltanlagen und Kraftwerke auf Basis erneuerbarer Energien.
Darüber hinaus zielt das Projekt darauf ab, eine IT-Architektur zu entwickeln, die allen funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen des Einspeisemanagements gerecht wird und die zukünftige Entwicklung weiterer Module ermöglicht. Der Hauptaugenmerk der Architektur liegt dabei auf der Integration lose verbundener Module über standardisierte APIs.
Aufmacherbild: High-voltage tower and wind turbine machine with blue sky background. von Shutterstock.com / Urheberrecht: CHAINFOTO24
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