Open Cloud Alliance: IBM und Univention schmieden Bündnis für eine offene Cloud

IBM und Univention haben gemeinsam mit einem Netzwerk von Providern, Software-Anbietern und Systemintegratoren die Open Cloud Alliance (OCA) gegründet.
Ziel der Initiative ist, einen offenen Cloud-Standard zu etablieren. Dadurch soll es denn beteiligten Unternehmen ermöglicht werden, ein modulares Cloud-Portfolio zu entwickeln, um Kundenbedürfnisse nach Sicherheit, Integration und Compliance besser erfüllen zu können. Gerade für den Mittelstand sei Vertrauen das wesentliche Kriterium für die Adaption von Cloud-Diensten, so Peter Ganten (CEO von Univention). Dies sei mit transparenter, anbieterübergreifend einsetzbarer Open-Source-Software zu schaffen.
Eingesetzte Technik
Auf Softwareseite wird die Grundlage der Plattform durch den Univention Corporate Server (UCS), das Cloud-Managementsystem OpenStack und das Univention App Center gebildet. Auf dieser Basis sollen sowohl reine Cloud-Lösungen als auch hybride Szenarien möglich sein.
Als Referenzhardware kommen Intel-basierte Serversysteme von IBM/Lenovo mit IBM Cloud Manager, der OpenStack-Implementierung von IBM, zum Einsatz. Die Anwender sollen dadurch einen durchgängig unterstützten, zuverlässigen und gut managebaren Stack erhalten, der integriert und offen für die Integration mit anderen Lösungen zugleich ist.
Weitere Partner
Weitere Mitglieder der OCA sind bislang ownCloud (Anbieter der gleichnamigen Dropbox-Alternative), die Hersteller der Kollaborationsplattformen Open-Xchange und Zarafa sowie die Cloud-Service-Provider Netzlink, Teuto.net und Plutex. Die Initiative möchte jedoch offen für zusätzliche Mitglieder bleiben und ruft alle Cloud-Service-Provider sowie Systemhäuser, Internet-Service-Provider und Software-Anbieter auf, sich ihren Anstrengungen anzuschließen.
Aufmacherbild: Cloud computing concept with copy space von Shutterstock / Urheberrecht: rangizzz
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