Service Mesh mit Istio und MicroProfile – eine harmonische Kombination?

Je größer und verflechteter eine Microservice-Architektur wird, desto unübersichtlicher wird es. In der Entwickler-Welt kommt hier oftmals ein „Service Mesh“ zum Einsatz. Während Istio lange als Platzhirsch unter den Service Mesh Tools galt, machen ihm Mitbewerber wie MicroProfile den Platz streitig. Wie sich die beiden Technologien miteinander kombinieren lassen, zeigt Michael Hofmann in seiner Session auf der W-JAX 2019.
Die Entwicklung einer Cloud-native-Anwendung ist nur eine Seite der Medaille, die andere Seite ist die Cloud-Umgebung, in der die Anwendung betrieben werden soll. Als Architekt muss man Entscheidungen treffen, die auch von der Laufzeitumgebung abhängig sind. Einige Aspekte, wie zum Beispiel Konfiguration, Resilienz, Health-Checks, Metriken, Request Tracing und Service Discovery besitzen eine starke Kopplung mit der Cloudumgebung. Istio, das als offene Plattform beispielsweise auf Kubernetes betrieben werden kann, bietet diese Funktionalitäten. Auf der anderen Seite besitzt MicroProfile auch eine Menge von Spezifikationen, die bei der Implementierung der Cloud-native-Anwendung hilfreich sein können.
Die Session von Michael Hofmann auf der W-JAX 2019 startet mit einer kurzen Einführung in Istio und MicroProfile. Im Anschluss wird gezeigt, wie diese beiden Welten in einer Cloud-native-Anwendung am besten miteinander kombiniert werden können.

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