Kotlin Build Tool: Kobalt 1.0 erschienen

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Es orientiert sich an Gradle und Maven, vereint deren Vorzüge und addiert noch einige moderne Features: So stellt sich Kobalt vor. Das Build-System, das vollständig in Kotlin geschrieben ist, feiert nun mit Version 1.0 sein erstes Major Release.
Kobalt möchte mit seiner minimalistischen Syntax bei Entwicklern punkten. Diese sorgt für übersichtlichen Code ohne Boilerplate, was folgendes Beispiel einer JCommander Build-Datei von der Projektseite zeigen soll:
import com.beust.kobalt.* import com.beust.kobalt.plugin.java.* import com.beust.kobalt.plugin.packaging.* import com.beust.kobalt.plugin.publish.* val jcommander = project { name = "jcommander" group = "com.beust" artifactId = name version = "1.52" dependenciesTest { compile("org.testng:testng:") } assemble { mavenJars { } } bintray { publish = false } }
Ein weiteres Feature des Tools ist außerdem die Build-Datei Auto-Completion in der IDE. Kobalt nutzt das typensichere Builder Pattern von Kotlin um eine DSL anzubieten, die sowohl ähnlich zu Gradle, als auch minimalistisch ist. Die meisten Core Tasks sind inkrementell, sie werden also übersprungen, wenn sie aufgerufen, aber im Vergleich zum letzten Mal nichts geändert wurde. Zudem unterstützt Version 1.0 inkrementelle Kotlin-Kompilierung durch den Kotlin Compiler. Bei der Plug-in-Struktur haben sich die Entwickler an Eclipse und IntelliJ IDEA orientiert.
Kobalt unterstützt sowohl Kotlin- als auch Java-Projekte. Zudem können mehrere Projekte in einer Build-Datei definiert und Abhängigkeiten zwischen den Projekten bestimmt werden. Man kann aber auch mehrere Projekte parallel bauen.
Kobalt ist unter der Apache 2.0 Lizenz veröffentlicht. Hinter dem Projekt steckt Cedric Beust, auch Entwickler des Java-Test-Frameworks TestNG. Mehr Informationen finden Sie auf der Projektseite und auf dem Blog von Cedric Beust.
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