JUG Alert: Der 1. Stammtisch in Paderborn & warum Microservices DDD lieben

Frederik Hahne, Gründer und Leiter der neuen JUG Paderborn, hat für uns die Ereignisse des ersten Stammtisches zusammengefasst. Außerdem gibt es ein 360°-Video von Michael Plöds Vortrag über Microservices und Domain-driven Design bei der EuregJUG Maas-Rhine und natürlich die aktuellen Termine der Java User Groups.
Der erste Stammtisch der JUG Paderborn
Am 22. Februar fand der erste Stammtisch der JUG Paderborn im Feuerstein statt und die Resonanz war mehr als hervorragend! Neben 16 Anmeldungen via Eventbrite haben sich auch spontan noch drei weitere Entwickler und Softwerker dazu entschlossen, teilzunehmen, sodass am Ende 19 Teilnehmer an der langen Tafel im Feuerstein Platz nehmen konnten.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und der Verteilung unseres JUG-Aufklebers an alle Teilnehmer wurde ein breites Spektrum von Themen im Lean Coffee Format angeregt diskutiert. Es ging von technischen Themen über Organisatorisches bis hin zu Entwicklungsmethoden. Nach knapp zweieinhalb Stunden löste sich der Stammtisch langsam auf, alle Beteiligten waren sich jedoch einig: Das muss wiederholt werden!

Die lange Tafel der JUG Paderborn / Quelle: JUG Paderborn
Der nächste Stammtisch findet daher am 26.04.2017 um 19.30 Uhr erneut im Feuerstein Paderborn statt. Falls jemand eine Idee für einen Vortrag hat oder selber einen halten möchte, ist das in den Räumen unserer beiden Sponsoren verlinked und wescale möglich. Unser Issue Tracker steht offen und jeder kann dort seine Ideen und/oder Wünsche kundtun.

Vorschau: Die nächsten JUG-Termine
20. März
JUG Hamburg: Restrukturierung der Code-Basis mit Java 9
Jeder Entwickler ertappt sich dabei, wie er sich wünscht, mit einem neuen Projekt zu beginnen, um diesmal alles besser zu machen und dem Chaos im aktuellen Code zu entfliehen. Mit Version 9 unterstützt Java die Aufteilung von Code in einzelne Module. Rabea Gransberger zeigt Strategien zur Modularisierung von großen Projekten und berichtet von den gemachten Erfahrungen.
JUG München: Software-Release mit Semantic-Release
In seinem Vortrag bei der JUG München stellt Tobias Schulte den Zuhörern die Idee hinter Semantic Release vor. Er erklärt zudem, welche Probleme damit gelöst werden und wie man seine Java-Projekte vollautomatisiert releasen kann.
21. März
JUG Hamburg: Machine Learning / Deep Neural Networks mit Java
Machine Learning ist traditionell in der Domäne der Programmiersprache Python. Hier gibt es die meiste Vielfalt an Software und die beste Dokumentation. Das nützt einem aber nicht viel, wenn man aus dem einen oder anderen Grund in diesem Bereich auf Java angewiesen ist. Oliver Zeigermann zeigt, wie man mit Java im Bereich Machine Learning durchstarten kann.
22. März
JUG Nürnberg: Von der JTable zur JavaFX TableView
JavaFX ist ein GUI-Framework von Oracle für Desktopanwendungen. Nachdem JavaFX schon einige Zeit auf dem Markt ist, ergab sich die Möglichkeit, das Frontend einer Business-Anwendung von Swing auf JavaFX zu migrieren. In diesem Vortrag bespricht Jörg Luger die Fallstricke, die bei der Portierung aufgetreten sind und Best-Practices, die sich mit der Zeit herauskristallisiert haben.
EuregJUG: Wait, what!? Our microservices have actual human users?
Alle typischen Diskussionen über Microservices scheinen sich um Themen zu drehen, die mit dem Back-end zu tun haben. Aber was ist eigentlich mit dem User Interface? Wie soll strukturiert werden, was möglicherweise der wichtigste Teil unserer Anwendung ist – der Teil, den die Nutzer sehen? In dieser Session bespricht Stefan Tilkov ausführlich den UI-Aspekt einer Microservices-Architektur.
JUG Görlitz: Angular 2 für Java Entwickler
Mit Angular bietet Google ein komponenten-basiertes Webframework an, welches den Anspruch erhebt, die Anforderungen an zeitgemäße Softwareentwicklung ganzheitlich zu unterstützen. In seiner Session zeigt Sven Hoffmann am lebenden Beispiel, wie es sich heutzutage anfühlt, eine Webanwendung mit Angular 2 zu erstellen.
JUG Schweiz (CH): Java 9 Hands On Workshop
Rund 3,5 Jahre nach Erscheinen von JDK 8 am 18. März 2014 soll Java in Version 9 im Juli 2017 veröffentlicht werden. Michael Inden führt in diesem Workshop in die Funktionalitäten ein und vertieft das Wissen dann durch praktische Übungen mit den Teilnehmern. Gemeinsam wird ein Blick auf Sprach- und Syntaxerweiterungen, einige nette Funktionalitäten in Streams und Optionals, aber auch auf Erweiterungen im Process API und bei der Unterstützung von HTTP 2 geworfen. Selbstverständlich dürfen die Modularisierung und das Project Jigsaw als Themen nicht fehlen.
23. März
JUG Saarland: Managing Secrets at Scale
Skalieren von Microservices und der Betrieb von Docker-Containern mit Kubernetes liegen gerade im Trend. Aber wie steht es um die Sicherheitsaspekte? Mark Paluch erklärt in seinem Vortrag bei der JUG Saarland, wie sich hohe Sicherheitsmaßstäbe effizient mit dem Betrieb dynamischer Service-Instanzen vereinen lassen.
JUG Stuttgart: Penetrationstests – Planungsaspekte, Stolpersteine und Nutzen in der Praxis
„Penetrationstests“ – eine Angriffssimulation. In vielen Unternehmen bereits etabliert, vielen Unternehmen unbekannt. Was ist denn nun eigentlich ein Penetrationstest? Welche Prüfungsarten und -objekte gibt es? Im Vortrag definiert Tobias Glemser in der Praxis übliche Vorgehensweisen und Ziele.
JUG Schweiz (CH): Symbiosis of the Atomic Design and Living Styleguide
In seinem Talk bei der JUG Schweiz (CH) erklärt Samuel Snopko, was Atomic Design bedeutet und wie es unsere Workflow verändert. Er zeigt, wie es in eigene Projekte integriert werden kann und welche Vorteile das bringt.
28. März
JUG Graz: Zero Dependencies Webapps in Java
Es grassiert eine Inflation von gedankenlos akzeptierten Abhängigkeiten in Web-Projekten. Mario Zupan probiert für diesen Vortrag, den entgegengesetzten Weg zu gehen: Abhängigkeiten aufs absolute Mindestmaß hinunterschrauben.
JUG Hamburg: Applying enterprise technologies in Science
In diesem Talk bei der JUG Hamburg wird gezeigt, wie man eine Full-Stack-Entwicklung einer Web-Anwendung für eine Forschungseinrichtung schreibt. Es wird besprochen, wie ein REST API zu designen ist, welches REST-Implementierungsframework gewählt werden sollte und welches UI-Framework sich am besten eignet.
29. März
JUG Essen: Microservice mit Spring Boot und Spring Cloud
Microservices stellen Entwickler vor neue Herausforderungen. Der Spring-Stack hält zwei Lösungen bereit: Spring Boot zur Implementierung des Microservices und Spring Cloud für den Aufbau der notwendigen Infrastruktur. Eberhard Wolff zeigt, wie die beiden Technologien praktisch funktionieren und Microservices-Architekturen mit diesem Ansatz implementiert werden können.
JUG Frankfurt: „Keine Panik!“ – Skalieren mit Spring Cloud Dataflow und Kubernetes
Cloud-native ist mehr als nur ein Modebegriff – im Gegenteil: Pivotal hat mit Spring Cloud Dataflow eine Neuentwicklung der Big Data Plattform Spring XD initiiert. Nicolas Byl und Qaiser Abbasi demonstrieren in Frankfurt das wirksame Zusammenspiel zwischen Spring Cloud Dataflow und Kubernetes anhand einer konkreten Data Pipeline.
Das erste Coding Dojo der JUG Hamburg wurde von Gerd Rohleder initiiert und wird sich mit dem Thema Test-driven Development beschäftigen. Die Problemstellung wird recht einfach sein, zwischendurch werden Feedbackrunden veranstaltet, bei der die Entwickler zeigen können, was sie toll finden und wie ihr Stand beim Lösen des Problems ist.
30. März
JUG Schweiz (CH): In 80 Tagen um die Welt oder wie Scala mich veränderte
Scala bietet gegenüber anderen Sprachen – wie Java – große Vorteile. In ihrem Bericht schildern Andreas Boss und Jörg Bächtiger ihre Erfahrungen, die sie auf dem Weg mit Scala gemacht haben sowie die Motivation, diesen Weg weiterzugehen. Neben menschlichen Faktoren vergleichen sie kritisch weitere Aspekte wie Interoperabilität, Tools, Testing, Performance und die Sprache selbst.
JUG Hessen – Kassel: Upscaling von Docker mit Rancher
Bei Rancher handelt es sich um eine Container-Management-Plattform, die für das „Bändigen“ von Docker Lösungen anbieten will. Als Aufsatz für bekannte Orchestrierungsplattformen wie Kubernetes, Swarm und Mesos oder durch die Nutzung der Rancher-eigenen Plattform Cattle, erfindet Rancher das Rad nicht neu, sondern erweitert bestehende Technologiestacks um neue Möglichkeiten zur einfacheren Verwaltung. Patrick Busch führt in die Nutzung mit diesem Tool ein.
RheinJUG: Frege – konsequent funktionale Programmierung für die JVM
Die Industrie gewöhnt sich langsam an einen „funktionalen Stil“ in Java und in anderen JVM Sprachen. Das ist ein Fortschritt. Die großen Vorteile der funktionalen Programmierung ergeben sich jedoch erst, wenn man sie so konsequent umsetzt wie Frege, das die Eigenschaften von Haskell auf die JVM bringt. Dierk König stellt die JVM-Sprache in Düsseldorf vor.
JUG Kaiserslautern: Scala im Einsatz
Der Vortrag wendet sich an erfahrene Programmierer, Projektleiter und Software Architekten. Einige Scala Features werden von Karsten Droste lose vorgestellt. Er führt in die Scala-Multi-Paradigma-Idee ein und zeigt, wo diese Idee im Projekt greift.
JUG Dortmund: Vortragsabend im März
Auch in diesem Jahr veranstaltet die JUG Dortmund einen Vortragsabend mit einer Reihe hochkarätiger Speaker. Zugesagt für das Event haben aktuell Ray Tsang, Tom Hombergs, Gunnar Morling, Hendrik Ebbers und Stephan Classen.
Unser Eventkalender
Damit ihr immer einen guten Überblick über die Aktivitäten der JUGs und andere Veranstaltungen habt, haben wir einen Eventkalender für euch erstellt. Solltet Ihr Termine vermissen oder ein eigenes Event in unserem Kalender platzieren wollen, schreibt uns einfach eine E-Mail an dmohilo@sandsmedia.com mit Name, Veranstaltungsort, Organisatoren, einer Kurzbeschreibung und einem Link (falls vorhanden) zu weiteren Informationen oder zur Anmeldeseite. Wir tragen eure Events gerne in den Kalender ein.
Rückschau: Das war los in den JUGs
EuregJUG Maas-Rhine: Microservices <3 Domain Driven Design, why and how?
Das Buch „Domain Driven Design“ von Eric Evans ist für viele IT-Spezialisten ein Must-Read. Mit dem Aufkommen der Microservices hat DDD eine größere Relevanz als je zuvor. In seiner Session bei der EuregJUG Maas-Rhine erklärt Michael Plöd, wie sich die Muster und Konzepte von DDD mit Microservice-Architekturen verbinden lassen. Er zeigt außerdem, wie Domain Driven Design dabei hilft, die eigenen Microservices zu strukturieren.
Wer den Vortrag verpasst hat, ihn aber „wie live“ erleben möchte, kann den Mitschnitt nun als 360°-Video erleben. Also quasi mittendrin, anstatt nur dabei.

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