Firebase entfernt Beta-Label, startet kostenpflichtige Dienste
Backend as a Service ist die Aufgabe, Firebase ist der Name: Der Datenbank-Anbieter aus der Cloud hatte seine Pforten am 12. April 2012 eröffnet und war für die kommenden 18 Monate als Beta-Service vor allem für neugierige Entwickler interessant. Als Dankeschön für ihre Teilnahme an der Testphase durften die Freiwilligen (darunter der US-TV-Sender CBS, der die Social-Media-Features seiner Big Brother Show darüber verwaltete) kostenlos ausprobieren, ob Versprechen wie hohe Verfügbarkeit, Synchronisierung und Skalierung immer eingehalten werden konnten.
Nun wurde das Beta-Label offiziell entfernt und das neue Preismodell enthüllt. Wer nur einen Blick aufs API in der Praxis erhaschen will, der kann eine kostenlose Entwickler-Version nutzen. Mit 5 Gigabytes Transfer, maximal 50 Verbindungen und 100 Megabytes Speicher dürfte sie allerdings nur in wenigen Szenarien praxistauglich sein. Mehr Power haben die vier Bezahlversionen zwischen 49 und 1.499 US-Dollar pro Monat, die in 1.000 Gigabytes Traffic, 10.000 Verbindungen und 100 Gigabytes Speicher gipfeln (weitere Transfers werden pro Gigabyte bzw. Verbindung abgerechnet).
Was auf den ersten Blick wie einer unter vielen Cloud-Datenbank-Services aussieht, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als ein schlankes, Echtzeit-/Full-Stack-API zur Vereinfachung der Datenspeicherung, der Echtzeitkommunikation und der Realisierung eines REST API. Das Feature-Set werde man diesbezüglich in Zukunft noch weiter ausbauen, wie es in der Ankündigung abschließend heißt.
Ebenfalls lesenswert ist der Artikel „Wenn Entwickler ihre eigenen Tools mitbringen“ von Rich Manalang, in dem neben Firebase weitere junge Cloud-Dienste vorgestellt werden, die bekannte Probleme im Software Engineering effizient lösen können.
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