Eclipse RAP nutzt ab sofort die Vorteile von Eclipse 4
Ab sofort ist es möglich, Eclipse 4 und das Remote Application Framework, kurz RAP, gemeinsam zu nutzen. Die Integration beider Seiten war ein lang verfolgtes Ziel, berichtet Jochen Krause im EclipseSource-Blog. RAP-Nutzer können ab sofort die Vorteile des Eclipse-4-Programmiermodells samt Services, Injection und POJO-Workbench-Elementen nutzen.
Maßgebend an der Entwicklung beteiligt ist Tim Schindl, der in einem Gastbeitrag berichtet, wie die nächsten Schritte aussehen werden. Ziel ist eine RAP-p2-Target-Plattform für Eclipse Luna, bereitgestellt über ein das neue Inkubator-Projekt „RAP e4“. Es umfasst eine komplette p2-Target-Plattform samt Equinox, RAP 2.3, Plattform und RAP-e4-Bundles. Sowie ein optionales Tooling-Plugin für die Eclipse-IDE.
Zwei der drei Kern-Technologien von Eclipse 4 will man unterstützen: Das Application Model und den DI-Container. Außen vor bleibt vorerst die Eclipse 4 CSS Engine, berichtet Tom. Grund dafür ist die bereits ausreichend verfügbare CSS-Funktionalität von RAP selbst. Mehr Informationen gibt es im Blog.
Eclipse RAP entstand vor knapp acht Jahren mit dem Ziel, RCP-Anwendungen im Web verfügbar zu machen. Dank Single Sourcing sollten Anwendungen für Desktop und Browser generiert werden. Damals stand RAP noch für Rich Ajax Platform, das Projekt wurde erst mit dem zweiten Major Release und der Einführung eines JSON-basierten Protokolls umbenannt – das Kürzel konnte aber praktischerweise beibehalten werden. Das neue Protokoll ermöglichte eine neue Flexibilität und bisher ungekannte Anwendungsszenarien, z.B. die Kombination von RAP mit nativen Anwendungen auf iOS, Android, MDE-Geräten oder Kassensystemen.
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