Was es tatsächlich kostet – ein ökologisches Preisschild für die Softwareentwicklung

Die Klimakatastrophe im Zuge der Erderwärmung geht uns alle etwas an. Auch bei der Softwareentwicklung ist der ökologische Fußabdruck größer als gedacht. Aber es gibt Möglichkeiten, den Energieverbrauch beim Entwickeln in den Griff zu bekommen.
Die Rechner laufen bei Entwicklern fast unentwegt. Bei mehreren Open-Source-Projekten werden einige Docker-Container ausgeführt. Für ein privates Projekt läuft und schnurrt ein Kubernetes und bietet Skalierbarkeit auf der Maschine. Und dann ist da noch die virtuelle Maschine für das Kundenprojekt. Irgendwie stoppt diese Maschine nie wirklich.
Aber was soll´s, es kostet ja nichts. Doch kostet es wirklich nichts? Abhängig von der Art der CI-Plattform fallen natürlich Hosting-Gebühren oder andere Beiträge an. Diese Kosten sind jedoch bei einem Großprojekt nur unwesentlich spürbar. Ein Preis, den ich bisher nicht erkennen kann, ist der Preis für den Energieverbrauch. Der Energieverbrauch und die Produktion der Maschinen, die uns unterstützen, sind immer mit einem ökologischen Preis verbunden. Können wir für diesen Preis eine Art Etikett erstellen, mit dessen Hilfe wir Funktionen nicht nur nach Entwicklungszeiten und -vorteilen priorisieren können? Maximilian Berghoff gibt in seinem IPC-Vortrag einen Einblick in dieses spannende und wichtige Thema.
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