
Java Magazin 4.16

Umfang: 100 Seiten
Erhältlich ab: 02/03/2016
Autoren: Dr. Josef Adersberger, Nicolas Bär, Milad Jason Daivandy, Johannes Dienst, Klaus Kreft, Angelika Langer, Michael Müller, Mario-Leander Reimer, Lars Röwekamp, Bernd Rücker, Michael Scholz, Daniel Takai, Anatole Tresch, Christian Wittwer, Eberhard Wolff, Andreas Zitzelsberger
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Highlights der Ausgabe

Kann mehr, als man denkt: BPM

Elefant im Porzellanladen? Java EE trifft Microservices

Über den Wolken. Der Cloud-Native-Stack: Mesos, Kubernetes und Spring Cloud

Leben Totgesagte länger? Zwei Jahre nach dem Tod der Java Application Server
Magazin
News
Bücher: Java everywhere
Java Core
Einmal um den Block
Streams und blockierende Funktionalität
Klaus Kreft und Angelika Langer
Just another Library?
Multilingual: Scala-Code in Java-Applikationen
Johannes Dienst
Elefant im Porzellanladen?
Java EE trifft Microservices
Lars Röwekamp
Titelthema
Kann mehr, als man denkt
BPM
Bernd Rücker
Vom gescheiterten BPMS zum Open-Source-Eigenbau
BPM abgespeckt – ein Praxisbericht
Michael Scholz
Enterprise
JavaMoney, Money, Money
Eine Einführung in den JSR-354-Standard
Anatole Tresch
Kolumne: EnterpriseTales
Butter bei die Fische!
Lars Röwekamp
Cloud Computing
Über den Wolken
Der Cloud-Native-Stack: Mesos, Kubernetes und Spring Cloud
Dr. Josef Adersberger, Mario-Leander Reimer und Andreas Zitzelsberger
Architektur
Leben Totgesagte länger?
Zwei Jahre nach dem Tod der Java Application Server
Eberhard Wolff
Technische Schulden managen
Teil 2: Strategien für die Softwareentwicklung
Milad Jason Daivandy
Web
Es ist zum Haare raufen
Teil 9: Kapazität
Nicolas Bär, Daniel Takai und Christian Wittwer
Tod des Java-Applets
Hand aufs Herz: Wann haben Sie Ihr letztes Java-Applet benutzt? War das im letzten Jahrzehnt? Im vergangenen Jahrhundert? Oder gehören Sie zu der Generation, die überhaupt noch nie von Applets gehört hat? Richtig, wer Steuererklärungen selbst macht, hat womöglich Kontakt mit dem Elster-Applet gehabt, und wer Minecraft im Browser zockt, hatte wohl bis Anfang letzten Jahres Kontakt zu dieser Steinzeittechnologie.
Sie sehen jedenfalls, das Ding, dessen Ende jetzt in den Medien so hohe Wellen geschlagen hat, ist für uns Techies völlig irrelevant. Und ich muss sagen, ich bin froh darüber, dass Oracle endlich, endlich diese Technologie vom Markt nimmt. Wie oft haben wir auf Spiegel Online und Co. lesen müssen, Java sei unsicher, bloß weil eine völlig merkwürdige Technologie, die zu einer Zeit entwickelt wurde, als es noch nicht mal CSS gab, regelmäßig Sicherheitsprobleme hatte. Nein, mit dem Java, über das wir hier im Magazin reden, hatte das beileibe wenig zu tun. Und nein, wir haben Applets schon lange nicht gebraucht und vermissen sie auch nicht. Java als Ganzes hat endlich ein Imageproblem weniger.
Steve Jobs hat immerhin schon 2010 mit seiner Weigerung, auf seinem iPad Flash zu unterstützen, dessen Niedergang eingeläutet. Bald darauf hat Microsoft Silverlight vom Markt genommen, und seit 2013 haben Firefox, Google Chrome und Microsoft Edge auch Java schrittweise verbannt – Oracles Entscheidung war sowas von überfällig. Jetzt sind sämtliche Bypasstechnologien vom Tisch, die nicht akzeptieren wollten, dass der Browser in Kombination mit HTML das richtige Fenster zum World Wide Web ist.
Szenenwechsel: Business Process Management, das Titelthema der vorliegenden Ausgabe, ist nicht gerade ein Hipsterthema, für das sich die Entwicklermassen begeistern, wie etwa coole Nutzeroberflächen mit JavaFX und AngularJS oder auch das Megathema Microservices. BPM ist aber verdammt nützlich und spielt ungebremst eine wichtige Rolle in zahlreichen komplexen Softwareprojekten. Und: BPM hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert, ist jünger geworden, agiler, offener, als dies vielleicht so mancher denkt.
Diesen neuen Zugang zum Thema Business Process Management haben wir Bernd Rücker gebeten, in dieser Ausgabe kompakt darzustellen. Er berichtet, wie häufig er noch immer selbst gebastelten Workflow und State Machines begegnet und dass beim BPM noch immer die Befürchtung verbreitet ist, man schieße bei Verwendung einer BPM Engine mit Kanonen auf Spatzen.
Eine spannende Lektüre wünscht
Sebastian Meyen, Chefredakteur