
Java Magazin 2.18

Umfang: 100
Erhältlich ab: 03.01.2018
Autoren: Rodion Alukhanov, Masoud Amri, Adam Bien, Giamir Buoncristiani, Boris Fresow, Markus Günther, Oliver Heger, Dr. Heinz Kabutz, Vadym Kazulkin, Michael Kuhn, Theodora Milona, Michael Müller, Ralf D. Müller, Lars Röwekamp, Sven Ruppert, Dr. Gernot Starke, Manfred Steyer, Lars Vogel
Sie werden zu unserer Partnerseite kiosk.entwickler.de weitergeleitet
Highlights der Ausgabe
Magazin
News
Bücher: Selbstorganisierte Unternehmen
W-JAX 2017: Von Agile bis Led Zeppelin
Unsere Take-aways von der Konferenz
Melanie Feldmann, Carina Schipper und Hartmut Schlosser
Java Core
Der Klotz am Bein
Serialisierung in Java
Dr. Heinz Kabutz
Monitoren Sie noch, oder beobachten Sie schon?
Teil 6: Java EE und Microservices mit einem Dashboard überwachen
Adam Bien
Verdacht auf schlechte Performance
Teil 2: Störfall mittels Queueing-Network-Model untersuchen
Michael Kuhn
Titelthema
Das steckt hinter „More Concurrency“
Flow API, CompletableFuture und Concurrency-Bibliothek
Rodion Alukhanov und Vadym Kazulkin
Reaktive Abkürzung
Reaktive Programmierung mit Java
Sven Ruppert
Programmieren ohne Blockieren
Reaktive Programmiermodelle
Oliver Heger
DevOps
Kolumne: DevOps Stories
Mehr Frauenpower, bitte!
Theodora Milona
Enterprise
Kolumne: EnterpriseTales
MicroProfile – der alternative Standard
Lars Röwekamp
Einmal Hundefutter, bitte
Teil 4: Maschinelles Lernen und Verstehen
Masoud Amri
Kolumne: Hitchhiker’s Guide to Docs as Code
Diagramme, aber richtig …
Ralf D. Müller und Dr. Gernot Starke
Tools
Kolumne: Lagebericht Eclipse-IDE
Gradle News und Verbesserungen im Eclipse Debugger
Lars Vogel
Architektur
Briefe vom Windrad
Teil 2: Beispiel zur Massendatenverarbeitung mit Spring Kafka
Boris Fresow und Markus Günther
Web
Einen Satz neue reaktive Fasern, bitte
Die neue Version des React-Reconciler-Algorithmus
Giamir Buoncristiani
Kolumne: Die Angular-Abenteuer
Angular in einer Microservices-Welt
Manfred Steyer
Die Mutter aller Reaktionen
Der Urknall. Die Mutter aller Reaktionen. Vor fünfzehn Milliarden und ein paar Jahren hat es ziemlich gewaltig gekracht. Genauer gesagt ist es zu einer thermischen Reaktion gekommen. Damals steckte das ganze Universum noch in einem Kern mit enormer Dichte (1096 g/cm3) und unglaublich hoher Temperatur (1030 º C). Irgendwann hat es dann ordentlich geknallt, und alles ist in die noch nicht vorhandene Luft geflogen. Was nach der Explosion übriggeblieben ist, ist offensichtlich.
Die Frage danach, warum der Urknall stattgefunden hat, ist natürlich höchst spannend. Stephen Hawking hat dazu zum Beispiel gesagt: „Zu fragen, was war vor dem Beginn des Universums, ist so sinnlos wie die Frage: Was ist nördlich vom Nordpol?“ Die Reaktive Programmierung ist in der Java-Welt sicherlich kein neuer großer Big Bang. Trotzdem erlebt sie gerade eine kleine Boom-Phase. Reactive wird gerade immer interessanter, weil wir es immer häufiger mit unübersichtlichen Architekturen wie Big Data, Mobile, Cloud oder Microservices zu tun bekommen. Sie alle wirken wie Katalysatoren. Die Java-Welt reagiert endlich und liefert Antworten auf die Herausforderungen – in Form von Java 9, Spring 5 und vielen anderen Bibliotheken. Warum reaktiv aktuell so gefragt ist, lässt sich einfach erklären: Seit dem Entwurf des reaktiven Modells hat sich einiges verändert. Moderne Use Cases mit großen Datenmengen, asynchronen Events und Echtzeitverarbeitung lösen einen verspäteten Mini-Urknall in Sachen Reaktive Programmierung aus. Sie ist also quasi ein Spätzünder.
Allerdings ist unser Titelthema nicht allein dafür verantwortlich, dass ich vom Urknall spreche. Es hat auch etwas mit Melanie Feldmann zu tun. Der Hintergrund ist eigentlich ganz simpel: Sie steht auf Bilder aus dem Weltall. Eines davon ziert sogar ihren Desktop – nur leider nicht mehr lange. Wenn Sie diese Zeilen lesen, wird Melanie uns schon verlassen haben. Sie stürzt sich in ihr nächstes Abenteuer und hat mir das Steuer des Java Magazins überlassen. „Irgendwann ist nun einmal alles vorbei“, hat Rennfahrerlegende Niki Lauda gesagt. Natürlich wollen wir unsere Melanie fulminant und gebührend verabschieden. Deshalb widmen wir ihr das Cover dieses Java Magazins – sozusagen den letzten großen Knall.
Natürlich geht es auch nach dem Knall beim Java Magazin in gewohnter Manier weiter. Wir haben uns auch für 2018 wie immer viel vorgenommen. Erst einmal werden wir aber die Korken knallen lassen, denn das Java Magazin hat Geburtstag. Vor zwanzig Jahren erblickte es das Licht der Welt. Wir lassen es uns selbstverständlich nicht nehmen, das in einer Ausgabe mit ein paar Überraschungen für unsere Leser angemessen zu feiern. Danach steht dann auch schon im April die JAX vor der Tür. Wir werden natürlich dort sein und freuen uns schon auf ein Wiedersehen mit Ihnen. Bis bald, ein spannendes, reaktives Jahr, und lassen Sie es ordentlich krachen. Im positiven Sinne natürlich.
Carina Schipper | Redakteurin