
Java Magazin 2.16

Umfang: 98
Erhältlich ab: 06/01/2016
Autoren: Johannes Dienst, Dirk Dorsch, Ulf Fildebrandt, Arno Haase, Stefan Gasterstädt, George Herczeg, Holger Herrmann, Torben Janssen, Klaus Kreft, Angelika Langer, Dominik Obermaier, Peter Roßbach, Lars Röwekamp, Dr. Christian Straube, Matti Tahvonen, Anatole Tresch, Sascha Zak
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Highlights der Ausgabe

Tests besser wiederverwenden: Java-8-Features in JUnit-Tests

Mehrsprachig glücklich – Multilingual: Clojure in Java-Applikationen

„Bei mir hat es funktioniert“: Ein Einstieg und ein praktisches Beispiel an Targenio

Nutzen, nicht nur bereitstellen: RESTful Web Services mit JAX-RS
Magazin
News
Bücher
Car IT kompakt
Java Core
Richtig sammeln
Benutzerdefinierte Kollektoren
Klaus Kreft und Angelika Langer
Mehrsprachig glücklich
Multilingual: Clojure in Java-Applikationen
Johannes Dienst
Kolumne: Java-Trickkiste
Serialisierung
Arno Haase
Titelthema
Tests besser wiederverwenden
Java-8-Features in JUnit-Tests
Stefan Gasterstädt und Sascha Zak
Enterprise
Solide Microservices
Alte Prinzipien mit neuen Services
Ulf Fildebrandt
Kolumne: EnterpriseTales
App-Server auf Diät
Lars Röwekamp
„Bei mir hat es funktioniert“
Ein Einstieg und ein praktisches Beispiel an Targenio
Holger Herrmann
Agile
Projektportfolioplanung mit JIRA
Planbarkeit und Nachverfolgbarkeit im Multiprojektumfeld
Dirk Dorsch
Viele Plattformen – ein Anwendungscode
Konfiguration für Enterprise-Umgebungen
Anatole Tresch und Thorben Janssen
DevOps
Kolumne: Docker rockt Java
Docker meets Jenkins
Peter Roßbach
Web
Nutzen, nicht nur bereitstellen
RESTful Web Services mit JAX-RS
Matti Tahvonen
Performanceprobleme meistern
AngularJS: Grundlagen und Messmethoden
Dr. Christian Straube
Cutting-Edge für die Kaninchenliebe
Cloud-Anwendung mit JavaScript
George Herczeg
Internet of Things
Daten austauschen – aber sicher!
MQTT-Security
Dominik Obermaier
The Key Feature of Java 9 is Jigsaw
… mit diesem Satz beginnt das Schreiben von Mark Reinhold, das er am 1. Dezember über die OpenJDK-Mailingliste veröffentlichte – um sogleich eine Verschiebung von Java 9 um ein halbes Jahr vorzuschlagen. Neun Tage später wäre der Feature-Freeze angesetzt gewesen, was angesichts der Tatsache, dass viele technische Details noch ungenügend geklärt waren, faktisch ein mehr als ambitionierter Plan gewesen war.
Die Verschiebung, so traurig sie sich im ersten Moment für die Java-Welt anfühlt, ist also pragmatisch und im Endeffekt eine gute Nachricht, signalisiert sie doch den vorhandenen eisernen Willen zu Qualität und Stabilität, die bei so einer fundamentalen Technologie auch notwendig ist.
So regte sich denn auch kaum Protest in der Community. Denn es war offensichtlich, dass ein Feature-Freeze keine gute Idee ist, wenn die gesamte Jigsaw-Modularisierung noch nicht einmal in den Hauptentwicklungszweig von Java 9 übernommen worden ist. Überhaupt knirscht und knarzt es noch an allen Ecken und Enden. Die Open-Source-Projekte wie Groovy oder Lucene sind für Java stets gute Tester und geben da brauchbare Rückmeldung, wie Uwe Schindler bei uns auf JAXenter.de berichtet (http://bit.ly/1OVHAev).
Weiter schreibt Uwe in seinem Beitrag: „Forscht man etwas weiter, stellt man auch fest, dass es noch zahlreiche weitere offene Issues um Jigsaw herum gibt, sodass das Modulsystem für Tests durch die breite Öffentlichkeit noch nicht bereit ist. Ein Punkt ist derzeit, dass das Dateiformat für die Module noch nicht fest entschieden ist und auf den Mailinglisten noch heftig diskutiert wird. Was die Sache noch etwas verwirrender macht, ist die Tatsache, dass es derzeit zwei Formate gibt, JIMAGE und JMOD.“ Die Lage ist also alles andere als übersichtlich und die Verschiebung offenkundig eine weise Entscheidung.
Neil Bartlett, seines Zeichens OSGi-Verfechter, macht darauf aufmerksam, dass Java 9 zwar um sechs Monate verschoben werde, die Finalisierung des JSR 376 (Java Platform Module System) hingegen um ganze zwölf Monate (http://bit.ly/1YLQ6j2). Woraus er den Schluss zieht, dass Java 9 insgesamt ein ganzes Jahr später als ursprünglich geplant erscheinen könnte.
Natürlich versäumt Neil in dem Zusammenhang nicht, darauf hinzuweisen, dass OSGi bis heute dem Jigsaw-Ansatz gegenüber überlegen sei: „OSGi is clearly a better module system for applications.“ Aber das sind möglicherweise die Nachwehen alter Schlachten, die zwischen Jigsaw- und OSGi-Verfechtern geschlagen wurden …
Mit der Verschiebung von Java 9 wird indes auch eine spätere Fertigstellung von Spring 5 einhergehen, denn Spring 5 sollte das Framework für Java 9 werden. Das meldete dann auch Jürgen Höller, der Project Lead des Spring Frameworks.
Eine interessante Lektüre des vorliegenden Java Magazins wünscht
Sebastian Meyen, Chefredakteur