
Java Magazin 2.15

Umfang: 116 Seiten
Erhältlich ab: 2015-01-07 00:00:00
Autoren: Liviu Carausu, Hendrik Ebbers, Jan-Philipp Friedenstab, Arno Haase, Tam Hanna, Alexander von Helmersen, Martin Hermes, Peter Huber, David Jorch, Klaus Kreft, Angelika Langer, Arne Limburg, Dr. Martin Menzel, Axel Morgner, Michael Müller, Rui Nogueira, Wolfgang Pleus, Lars Röwekamp, Jens Saade, Michael Schäfer, Maud Schlich, Christian Treptau, Martin Varendorff
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Magazin
News
Bücher
Reviews in der System- und Softwareentwicklung
Michael Müller
Bücher
Vaadin
Tam Hanna
Java Core
Zeitenwende
Effective Java – Teil 9
Klaus Kreft und Angelika Langer
Kolumne: Java-Trickkiste
CompletableFuture
Arno Haase
Architektur
Sustainable Service Design
Nachhaltige Softwareservices – Teil 1: Grundlagen
Wolfgang Pleus
„Microservices und SSD ergänzen sich gut.“
Wolfgang Pleus im Interview
Web
Beziehungsfragen
REST und HATEOAS – Verlinkung von Resources
Michael Schäfer und Peter Huber
Enterprise
Kolumne: EnterpriseTales
Wenn Scopes fremdgehen: Mehr Spaß mit CDI-Scopes
Lars Röwekamp und Arne Limburg
Datenbanken
CMS der nächsten Generation
Teil 3: Benutzeroberfläche, Einsatz als Content-Management-System
Axel Morgner
Tutorial
HTML5-Anwendungen mit HANA
HTML5-Applikationen und Git Repository
Rui Nogueira und Martin Hermes
Big Data
Data Lake füllen – aber richtig!
Horizontal skalierbare Auswertungen von SAP-Daten mit Hadoop
Dr. Martin Menzel
Agile
Einstellungen zentral verwalten
Non-invasives Konfigurationsmanagement für Java-Applikationen
Jens Saade
ERiC macht die Steuererklärung
Effiziente QS durch „Very Early Testing“ für ELSTER Rich-Client
Martin Varendorff und Alexander von Helmersen
Optimierung 2.0
Lösung von Optimierungsproblemen mit JBoss OptaPlanner
Jan-Philipp Friedenstab, David Jorch und Christian Treptau
Jede Änderung ein Feature
Features gekonnt definieren und implementieren
Hendrik Ebbers
Gurken zum Kaffee
Cucumber-JVM: Yet another BDD-Framework für Java
Liviu Carausu
Android360
Von Twitter für Twitter
Android-Applikationen mit Fabric erweitern
Tam Hanna
Need for Speed
Genymotion: eine Alternative zu Google-Emulatoren
Lars Röwekamp und Arne Limburg
Java 8 kommt an!
In der Java-Welt war der 18. März 2014 ein historisches Datum: Nach zwei Jahren und siebeneinhalb Monaten wurde Java 8 freigegeben. Lang ersehnt und mit Vorschusslorbeeren überschüttet, wurde die neue Version in einer JAXenter.de-Befragung kurz vor dem Release von insgesamt 85 Prozent der Leser positiv bewertet. Verpasste Chancen wie das Modularisierungsprojekt Jigsaw, das zum zweiten Mal verschoben wurde und nun mit Java 9 kommen soll, wurden verziehen.
Nach einer Welle von ausgelassenen Releasepartys, geselligen Lambda-Hackings und völlig ausgebuchten Vortragsveranstaltungen fanden sich die meisten Java-8-Enthusiasten allerdings ziemlich schnell auf dem Boden der Tatsachen wieder. Denn bekanntlich können zwischen einem Release und dessen produktivem Einsatz in Unternehmen Zeitspannen von mehreren Jahren liegen. Zwar gaben immerhin 42 Prozent der JAXenter-Leser in der Umfrage an, die neuen Features sowohl privat als auch geschäftlich nutzen zu wollen, doch der gleiche Anteil der Befragten setzte sein Häkchen bei der Option „Java 8 finde ich privat spannend. In meinem Job wird es aber noch lange dauern, bis die neuen Features produktiv eingesetzt werden.“
Diesen pessimistischen Erwartungen zum Trotz verbreitet sich Java 8 schneller als erwartet. Zumindest lassen zwei Studien aus dem Hause Typesafe darauf schließen: Bereits im Februar 2014 unternahm das Scala-Unternehmen eine erste Umfrage zu Java 8. Darin bekundeten ganze zwei Drittel der 2 800 Befragten die Absicht, in den kommenden 24 Monaten auf Java 8 aktualisieren zu wollen.
Noch optimistischer stimmt die Folgeumfrage, die Typesafe am 20. Oktober veröffentlichte: Zwei Drittel der rund 3 000 befragten Java-Entwickler haben entweder bereits auf Java 8 aktualisiert oder werden dies innerhalb des nächsten Jahres tun. Java 8 kommt also sechs Monate früher bei den Nutzern an, als es die erste Typesafe-Umfrage vermuten ließ.
Das Warten auf die 8 hat sich also in den Augen vieler Java-Entwickler gelohnt. Was lange währt, wird endlich gut – das gilt manchmal sogar für die schnelllebige Welt der Softwareentwicklung. Auch Systeme, die lange währen, also nachhaltig sind, können gleichzeitig hochinnovativ sein. Wie, das zeigt unser Heftschwerpunkt ab S. 31. Einen guten Start ins neue IT-Jahr wünscht Ihnen
Diana Kupfer, Redakteurin