
Java Magazin 1.16

Umfang: 114
Erhältlich ab: 07/12/2015
Autoren: Dirk Dorsch, Thomas Franz, Till Jeske, Dierk König, Christian Kumpe, Andreas Liebelt, Michael Müller, Dominik Obermaier, Lars Röwekamp, Birgit Rüger, Fabian Stäber, Björn Stahl, Daniel Takai, Stefan Tost, Wolfgang Weigend, Oliver Wronka, Michael Wyrzykowski
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Highlights der Ausgabe

Die ubiquitäre Katze: Eine Android-App für alles: Phone, Uhr, TV und Auto

Die Stichsäge kommt voran: JDK 9 und die Plattformmodularisierung

Automatisiere so viel wie geht: Ein Erfahrungsbericht: Vert.x im Produktionsbetrieb

Fang das scheue Reh: Integration von Java-Web-Frontend und SAP-Backend
Magazin
It‘s all about Community
Auf der JavaOne
Niko Köbler
Innovate, don‘t integrate
SAP zwischen Stammgeschäft und Moderne
Sebastian Meyen
Bücher:
APM – Agiles Projektmanagement
Im Zeichen des Wandels
Die W-JAX 2015
Melanie Feldmann, Coman Hamilton, Hartmut Schlosser, Kypriani Sinaris
Guter Code, schlechter Code
Das Fünfsekundenexperiment
Christian Kumpe und Markus Kiss
Java Core
Die Stichsäge kommt voran
JDK 9 und die Plattformmodularisierung
Wolfgang Weigend
Konsequent funktionale Programmierung
Frege – ein Anwendungsbeispiel
Dierk König
Frischer Wind durch Enterprise JavaFX
Operativer und experimenteller Einsatz von JavaFX in der Energiewirtschaft
Andreas Liebelt
Titelthema
Die ubiquitäre Katze
Eine Android-App für alles: Phone, Uhr, TV und Auto
Stefan Tost
Fernseher trifft Uhr
Split-Screen-Szenarien mit Android TV und Smartwatch
Dirk Dorsch, Michael Wyrzykowski und Stefan Tost
Die dunkle Seite der App-Entwicklung
Richtlinien, Vertriebsmodelle und Best Practices der Android-Entwicklung
Dirk Dorsch und Birgit Rüger
Cloud Computing
Automatisiere so viel wie geht
Ein Erfahrungsbericht: Vert.x im Produktionsbetrieb
Björn Stahl
Enterprise
Stabil gebaut
GUI und Versionierung von Schnittstellen
Oliver Wronka
Wie schneide ich richtig?
Dekomposition von Microservices
Dr. Thomas Franz
Fang das scheue Reh
Integration von Java-Web-Frontend und SAP-Backend
Till Jeske
Kolumne: EnterpriseTales
EnterpriseTales on Tour – JavaOne 2015
Lars Röwekamp
Web
Nichts ist so beständig wie der Wandel
Änderbarkeit
Daniel Takai
Servertricksereien
Server-to-Server-Kommunikation mit HTTP/2 und REST
Dr. Fabian Stäber
Internet of Things
Safety first
MQTT: X509-Client-Zertifikate und OAuth 2.0
Dominik Obermaier
Desktop, Tablets, Watches und Co.
Auch im Jahre neun nach Erscheinen des ersten iPhones und im Jahre sechs nach dem iPad scheint es, als müssten wir uns immer noch daran gewöhnen, dass wir es mit mehr Formfaktoren als nur dem herkömmlichen Desktopbildschirm zu tun haben.
Desktop, Smartphone und Tablet sind bekannt, und doch kommen weitere Screens hinzu: TV, Smartwatch, Autoinfotainment sind nur die sichtbarsten Vertreter der Technik, die unsere Alltagswelt immer mehr durchdringt. Apple ist zwar mit seinen iDevices voranmarschiert, aber eine ganze Industrie, im Wesentlichen „Android powered“, marschiert fleißig mit. Daher gibt es für viele Geräte mittlerweile APIs und spezielle Subsets des Android SDK (im Java Magazin wurden bereits einige ausführlich vorgestellt).
Gewiss, nicht jeder Formfaktor liefert die richtige Antwort für jede Aufgabe, aber machen Sie sich darauf gefasst, dass immer mehr Kunden nach der Unterstützung von immer mehr Endgeräten fragen werden. Da heißt es, vorbereitet zu sein und sich frühzeitig auf n Screens einzustellen. Die Android-Welt bietet ein konsistentes SDK dazu, was wir Ihnen im Titelthema dieser Ausgabe schmackhaft machen wollen (Seiten 53, 63 und 69).
Wagen wir bei der Gelegenheit einen Blick über den Tellerrand: Auch Microsoft beschäftigt sich mit der schönen neuen „Multiscreen-Welt“ und verfügt mit der Universal Windows Platform (UWP) über eine beeindruckende Technologie: Eine für die UWP geschriebene Anwendung passt sich automatisch an die Screengrößen von Desktop, Smartphone und Tablet an, je nachdem, wo sie gerade angezeigt wird. Läuft eine UWP-App beispielsweise auf einem Smartphone, das gerade mit einem großen Bildschirm verbunden ist, dann wird sie auf diesem passend dargestellt! Und nicht nur Bildschirmgrößen finden bei UWP automatisch Berücksichtigung, auch die Interaktionsmodelle, seien es Maus und Keyboard, Touch oder Gamecontroller.
Diese beeindruckende Technologie sinnvoll zu nutzen, ist indes nicht trivial. Deshalb hat Microsoft Designrichtlinien veröffentlicht, die nicht nur die visuelle Erscheinung, sondern auch das Interaktionsverhalten und das Navigationskonzept in unterschiedlichen Kontexten beschreiben (dev.windows.com/en-us/design/design-basics).
Auch SAP, ehemals als die Vorhölle der User Interfaces bekannt, beschäftigt sich mit dem Thema und hat mit Fiori (experience.sap.com/fiori/) ein Konzept, das Design und Nutzerinteraktion bei Webanwendungen auf unterschiedlichen Devices regelt – vom großformatigen Management-Dashboard bis zum Smartphone. Besonders interessant daran: Während Microsoft noch immer primär auf den Consumermarkt schielt, handelt das SAP-Konzept von reinen Business-Apps.
Ich wünsche viel Erfolg in der „Multidevicewelt“ und einen wunderbaren Start ins nächste Jahr!
Sebastian Meyen, Chefredakteur