Java Magazin 1.13

Umfang: 132 Seiten
Erhältlich ab: 2012-12-06 00:00:00
Autoren: Horst-Günther Barzik, Klaus Bayrhammer, Frank Bruns, Philipp Burgmer, Christian Eder, Johannes Fiala, Adam Giemza, Tam Hanna, Marek Iwaszkiewicz, Jendrik Johannes, Christian Kaltepoth, Michel Krämer, Klaus Kreft, Daniel Kurka, Angelika Langer, Arne Limburg, Bernhard Löwenstein, Norman Maurer, Michael Müller, Stephan Müller, Dominik Obermaier, Lars Röwekamp, Christian Sadilek, Mirko Seifert, Tammo van Lessen, Per Verheyen, János Vona, Christian Wende, Eberhard Wolff, Moritz Zimmer
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Magazin
News
Bücher: Jenkins
Weitblick-JAX
Die Java-Community rockt München
von Claudia Fröhling, Diana Kupfer und Mirko Schrempp
Die Weisen aus dem Java-Land
Kommentare zum Java-Jahr 2013
Java Core
Memory Leaks: ausgenullt
Umgang mit ungewollten Referenzen
von Angelika Langer und Klaus Kreft
CommentTemplate
Semantischer Zucker für die Template-Erstellung
von Jendrik Johannes, Mirko Seifert und Christian Wende
Cloud Computing
VMware Cloud Foundry
Die Community-Cloud
von Stephan Müller und Eberhard Wolff
Web
Rich Web Applications mit Errai
Wartbare Webanwendungen in reinem Java
von Christian Sadilek
Divide and Conquer
Aufbau einer Composite Application mit Prism
von Christian Eder
AngularJS
Brave New JS World
von Philipp Burgmer
mgwt: GWT wird mobil
Mobile HTML5-Anwendungen in Java
von Daniel Kurka
The Next Major
Netzwerkapplikationsentwicklung mit Netty 4
von Norman Maurer
Datenbanken
Datenbanken im Wandel
Migration von Datenbankschemata mit Liquibase
von Christian Kaltepoth
Enterprise
Deploy & Enjoy
Automatisches Deployment mit Ant und Jenkins
von Johannes Fiala
Die Macht der Klickzahlen
Ein Statistikframework in fünf Schritten
von János Vona
NoSQL süß-sauer
MongoMVCC stattet MongoDB mit Datenversionierung und ACID-Eigenschaften aus
von Michel Krämer
Kolumne: EnterpriseTales
JMS 2.0 – Eine neue Version nach über zehn Jahren!
von Arne Limburg und Lars Röwekamp
Tutorial
J2ME: Java unterwegs
Oldie but Goldie
von Tam Hanna
Tools
Run, Java, run!
Performanceanalyse mit VisualVM: ein Fallbeispiel
von Horst-Günther Barzik
Apache Buildr
Die Maven-Alternative?
von Tammo van Lessen
Gradle im Praxistest – Teil 2
Schaukeln für Profis
von Moritz Zimmer und Marek Iwaszkiewicz
Agile
Cool as a Cucumber
Cucumber-JVM
von Klaus Bayrhammer
Retrospektive
JDO vs. Hibernate
von Bernhard Löwenstein
Android360
Androiden im Internet der Dinge
Push Notifications für Android mit MQTT und der Eclipse-Paho-Bibliothek
von Dominik Obermaier
Erweiterte Androidenrealitäten
Augmented-Reality-Frameworks für Android
von Per Verheyen und Adam Giemza
Mobile Games – the easy Way
Frameworks als wichtige Helferlein
von Frank Bruns und Lars Röwekamp
Return on Investment
Erfolg ist eine Teamsache. Wenn ich mir ansehe, mit welchem IT-Team als technisches Backup Barack Obama vor wenigen Wochen die Präsidentschaftswahlen gewonnen hat, dann wird mir wieder bewusst, wie wichtig die Themen sind, über die wir hier im Java Magazin immer wieder sprechen: DevOps, Cloud Computing, Open-Source-Community.
Laut einem Artikel auf ars technica (http://ars.to/RS6D31) fuhr Obama eine sehr effiziente und moderne IT-Strategie im US-Wahlkampf: im Gegensatz zu Mitt Romney setzte er nämlich auf „Insourcing“, denn Obama konnte einen hohen Anteil seines Budgets in ein spezialisiertes großes IT-Team investieren, statt diese Abteilung an externe Dienstleister abzugeben. Das Geld dafür war da, weil er stattdessen an Produkten und Services enorm Geld sparen konnte.
People over capital
Das ermöglichten ihm vor allem Open-Source-Tools, die das IT-Team für die Entwicklung einer Cloud-basierten Infrastruktur einsetzte. Das Team bildete außerdem dank „Insourcing“ eine in sich geschlossene Einheit, was wiederum positive Auswirkungen auf die Zusammenarbeit von Entwicklern und Betrieb hatte. Ja, Obama hatte sogar einen „Lead DevOps“, Scott VanDenPlas, der ars technica verriet: „A lesson which we took to heart from 2008 [was that] operational efficiency is an enormous strategic advantage“. Im Gegensatz dazu gab Mitt Romney über 23 Millionen US-Dollar für externe Services aus und outsourcte einen Großteil seiner IT-Operations – 14 Millionen mehr als Obamas Budget.
Aus agiler Sicht ist so ein Wahlkampf ja auch tatsächlich ein einziger großer Sprint: mehr als 18 Monate bleiben kaum Zeit, um das Ziel zu erreichen. Obamas Team hat so gute Ergebnisse erzielt, dass sie wohl einiges ihrer Arbeit in Kürze Open Source veröffentlichen wollen.
Wie bereits erwähnt, war Open Source ein wichtiger Faktor im Wahlkampf: so wurde beispielsweise Ubuntu als Server OS genutzt, Apps wurden in Java, Python, Ruby, PHP und Node.js geschrieben. Die Systemkonfiguration der EC2-Instanzen lief über das Puppet Configuration Management Tool, die Cloud-Deployments über das von Netflix Open Source zur Verfügung gestellte Tool Asgard. Die Liste könnte noch fortgesetzt werden, aber die Idee wird deutlich: Agile Methoden, Cloud-Infrastrukturen und die Open-Source-Community haben dem Obama-Wahlkampf geholfen, effizient zum Ziel zu gelangen.
Ist denn heut‘ schon Weihnachten
Das sind doch gute Neuigkeiten, mit denen man das Jahr 2012 langsam zu Ende bringen kann. Da Weihnachten nur noch wenige Wochen entfernt ist, haben wir uns in dieser Ausgabe ein paar Besonderheiten einfallen lassen. Zum einen gibt es auf den Seiten 14 und 15 einen kleinen Ausblick auf 2013 – wir haben unsere Autoren gefragt, was ihrer Meinung nach kommendes Jahr im Java-Universum an Bedeutung gewinnen wird und womit sie sich persönlich beschäftigen wollen.
Außerdem haben wir Ihnen in dieser Ausgabe ein kleines Weihnachtsgeschenk beigelegt: Java-Wissen, das nicht nur in die Hosentasche passt, sondern auch unter den Weihnachtsbaum. Der CDI-shortcut von Dirk Weil entstand auf Basis des Buchs Java EE 6, das bei unseren Kollegen von entwickler.press erschienen ist, und will dem Leser die wichtigsten Konzepte der Technologie näher bringen. Wie jeder andere Teil unserer shortcut-Reihe ist CDI normalerweise über den Apple iBookstore oder den Kindle-Shop erwerbbar, dieses Exemplar erhalten Sie allerdings als kleines Weihnachtsgeschenk von uns. Mehr Informationen gibt es auf Seite 68/69.
In diesem Sinne möchten wir uns für Ihre Treue dieses Jahr bedanken – es war ein aufregendes Jahr für die Java-Welt und ich bin mir sicher, dass 2013 nicht weniger spannend weitergehen wird. Wir basteln bereits fleißig an den Themen der Ausgaben 2013 und an der JAX 2013 und freuen uns, Ihnen die vielen Facetten des Java-Ökosystems fundiert und zeitnah aufzubereiten.
Wir sehen uns in 2013!
Claudia Fröhling, Redakteurin Java Magazin
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